ZEITTAFEL ZUR GESCHICHTE VON CAPELLE AB 1901 BIS 1930
1902 Erneuerung der Kirche durch ein geräumiges Chor in neugotischem Stil. Der Hochaltar und die Kanzel sind aus dem seiner Zeit aufgehobenen Kloster "Notre Dame- zu Coesfeld. Sie wurden im Jahre 1903 aufgestellt. Der Altar der Schmerzhaften Mutter kam im Jahre igig und der Josefsaltar im Jahre 1936 in die Kirche.
1903 Verkauf der Nordkirchener Güter einschließlich Ichterloh an den Herzog Engelbert von Arenberg.

Laut Beschluß der Gemeindevertreter Höltmann, Heuwerth, Suntrup, Ribbliege und Bleckmann erfolgt Gründung einer ländlichen Fortbildungsschule in Capelle mit 5 jungen Leuten.

1904 Der Ausbau der Landstraße von Capelle bis zur Grenze Amt Werne wird beschlossen. Endgültiger Ausbau soll bis 1910 erfolgt sein.
1904 Der Mütterverein wurde gegründet.
19.8.1904 Die Gemeindevertretung beschließt die Einführung von Familienstammbüchern. In der Mädchenschule wird ein Gemeindezimmer zur Abhaltung von Gemeinderatssitzungen eingerichtet.
1905 Gemeindeeinnahmen: 11.570,27 Mark, Ausgaben: 8.352,78 Mark, Barvermögen auf Sparbüchern: 9.375,64 Mark.
29.9.1906 Pfarrer Wigger zum Gemeindewaisenrat gewählt.

Zeitungen im Ort

a) Werner Zeitung

b) Lüdinghauser Volkszeitung

1907 75 Knaben und 77 Mädchen besuchen die Volks-

schule. Lehrer Fröhlich und Lehrerin Vethake unterrichten. In einem Protokoll stellt der Schulrat fest, daß Lehrer Fröhlich neben seiner Lehrtätigkeit eine vorbildliche Bienen-, Hühner- und Obstbaumzucht betreibt.

29.4.1907 Die Armenkasse, die von Lehrer Fröhlich geführt wurde, wird aufgelöst. Geld wird von der Gemeindekasse übernommen.
22.11.1907 Der Antrag des Geflügelzuchtvereins Capelle auf Gewährung einer Prämie für Ausstellung wird abgelehnt, weil die Ausstellung bereits stattgefunden hat.
30.1.1908 Die Herren Heinrich Weckendorf gt. Schulze-Efting und Landwirt Heinrich Wittkamp werden in den Schulvorstand gewählt.
20.11.1908 Der Gemeinderat stellt fest, daß sich die Mühlenstraße in schlechtem baulichem Zustand befindet.
22.7.1909 Die Errichtung eines Schulneubaus mit 3 Klassen und 3 Lehrkräften wird abgelehnt, weil unter 159 Kindern, die in Capelle die zweiklassige Schule besuchen, 17 Gastschüler sind.
1910 Clemens Ringelkamp und Karl Niehs werden Gemeindevertreter.
7.9.1909 Die Errichtung einer Arrestzelle wird abgelehnt, weil kein Bedürfnis besteht.

In gleicher Versammlung bewilligt die Gemeindevertretung für die Vorarbeiten der geplanten Eisenbahnstrecke: Haltern-Capelle-Ahlen pro lfd. km innerhalb des Gemeindebezirks 1500,- Mark.

4.3.1917 Der Ziegenzuchtverein Capelle erhält einen Zuschuß der Gemeinde in Höhe von 30,- Mark.
1907 - 1910 Die Erweiterung des alten Friedhofs wird durchgeführt.
12. 8.1910 Die Gemeindevertretung beschließt die Abgrenzung des Fußweges von Schlierkamp nach Schulze-Efting durch Pfähle.
1911 Verschiedene Gemeindeversammlungen werden wegen der Eingemeindung nach Stadt Werne einberufen. Aber zunächst Ablehnung, 27 Stimmen für Herbern, 37 Stimmen für Nordkirchen, wenn Capelle nicht eine Gemeinde mit Werne-Land bleiben kann. Bürgermeister ist Bleckmann.
13.7.1911 Die Elektrizitätsversorgung der Gemeinde wird vorbereitet.
10.10.1911 Die Gemeindevertretung beantragt bei der Eisenbahndirektion Essen die Errichtung eines Bahnhofs in Capelle (Strecke Dortmund-Münster).
1912 Wurde die Eingemeindung nach der Stadt Werne

doch beschlossen. Capelle hat 617 Einwohner.

18.1.1912 Es wird die Errichtung einer 3. Schulklasse mit 3.

Lehrkraft beschlossen. Nordkirchen hat sich wegen

der Gastkinder bereit erklärt, einen Zuschuß zu ge-

währen. Die Mädchenschule soll aufgesteckt werden.

8.5.1912 Die Gemeindevertretung spricht den Wunsch auf Erhaltung des Amtes Werne aus. Gegebenenfalls ist sie auch mit der Eingemeindung nach Werne-Stadt einverstanden.
11. 4.1913 Die Anlage einer elektrischen Straßenbeleuchtung für das Dorf wird beschlossen. Gerhard Ostermann ist als Gemeindearbeiter tätig.

Dr. Koch, Herbern, wird Gemeindearmenarzt von Capelle.

1914 Pfarrer Becker aus Haffen, Kr. Rees, eingeführt.
10.2.1914 Die Gemeinde beantragt für die Zeit des Bahnbaus einen Polizeibeamten für Capelle. Die Gemeindevertretung hält die Beschaffung von Holzschuhen für Schulkinder nicht für erforderlich, da die Kinder aus den Bauerschaften im Dorf Schuhwerk zum Wechseln niedergestellt haben.

Die Aufstockung der Mädchenschule hat 9 695,60 Mark gekostet.

1914 - 1918 Erster Weltkrieg:

27 Gefallene bzw. Vermißte aus der Gemeinde.

6.11.1914 Die Gemeindevertretung beschließt, den Angehörigen der zu den Fahnen einberufenen Krieger" einen Zuschuß aus Gemeindemitteln zu gewähren.
16.3.1916 Holzschuhmacher Gerhard Hölscher wird Gemeindeverordneter.
21.9.1917 Bestätigt der Landrat in Lüdinghausen die Abgabe von zwei Kirchenglocken (Erster Weltkrieg).
15.2.1918 Pfarrer Becker errichtet in Capelle eine Stelle für ambulante Krankenpflege. Die Gemeindeverordneten beschließen einmütig die dauernde Einrichtung einer Fürsorgestelle für Kranke und Kinder der Gemeinde aus Gemeindemitteln. Schwester Felicitas soll bis auf weiteres diese Stelle innehaben.

Ein Kuratorium, bestehend aus Vorsteher Bleckmann, Pfarrer Becker, Gutsbesitzer Schulze-Efting hat alles Weitere in die Wege zu leiten. Man beschließt sogar die Einrichtung einer Kinderverwahrschule. Die Kosten soll die Gemeinde übernehmen.

21.9.1918 Die Capeller Gemeindeverordneten Bleckmann, als Vorsteher, Schulze-Efling, Suntrup, Hölscher, Niehs lehnen Kosten für die Einrichtung einer Ausgabestelle für Lebensmittelkarten ab, weil durch eine solche Stelle der beabsichtigte Zweck nur sehr unvollkommen erreicht wird.

Auch lehnt die Versammlung eine Bürgerwehr ab, da zwingende Notwendigkeit nicht besteht. Die Capeller sind laut Pfarrer Becker immer schon ein eigenwilliges Volk.

1.4.1919 Neue Gemeindeverordnete: Tintrup und Steinhoff.
25.4.1919 Die Amtsversammlung wird laut Anordnung der Regierung aufgelöst. Auf Anordnung des Ministers des Innem sind in Zukunft Sitzungen der Gemeindevertretung öffentlich.
23.6.1919 Der Antrag des Vorstandes der "Ortsgruppe der Kriegsbeschädigten" auf Erlaß der Lustbarkeitssteuer für eine am 1.6. veranstaltete Theateraufführung wird genehmigt.
15.9.1919 Bernhard Peters zum Gemeindevorsteher gewählt, Vertreter ist Weckendorf gt. Schulze-Efting.

Heinrich Fleige wird Nachfolger des verstorbenen Gemeindeverordneten Niehs.

16.19.1919 Maurer Heinrich Steinhoff wird Schiedsmann. Vertreter: Heukmann gt. Bachtrup.
25.11.1919 Capelle lehnt Eingemeindung nach Stadt Werne ab. Es wird Anschluß nach Nordkirchen oder Herbern gesucht, wenn Amtsverband Werne aufgelöst wird.

Die Gemeindeverordneten beschließen, der Ortsgruppe für Kriegsheimkehrer in Capelle einen Zuschuß von 800,- Mark zu gewähren.

30. 11.1919 Gründung eines Männergesangvereins.
10.2.1920 Eine Kraftwagenlinie Lüdinghausen, Nordkirchen, Capelle, Herbern, Mersch, Ahlen, Beckum soll eingerichtet werden.
5. 5. 1920 Die Gemeindevertretung beschließt das Einverständnis auf Einfriedigung des Fußweges an der Mühlenstraße, wenn Förster Steinbrenner Einfriedigungspfähle unentgeltlich stellt.
24. 2. 1921 Der Schulvorstand besteht aus den Gemeindevertretern Weckendorf gt. Schulze-Efling und Clemens Ringelkamp.

Die Gemeindevertretung beschließt die Anlage einer Gedenkstätte (Kriegerehrenmal) vorzubereiten.

Kommission: Vorsteher Peters, Gemeindeverordnete Sennekamp, Tintrup gt. Suntrup, Pfarrer Becker, Hauptlehrer Herbsthoff (Vorsitzender des Kriegervereins) sowie Anstreichermeister Anton Fleige, Gutsbesitzer Weckendorf gt. Schulze-Efting und Schuster Wilhelm Dissel.

Auf Antrag des Handwerkerbundes Capelle sollen amtliche Bekanntmachungen und Sitzungen der Gemeindevertretung durch Verlesen an der Kirche bekanntgemacht werden.

24.2.1921 Der Männergesangverein stellte einen Antrag auf Erlaß der Lustbarkeitssteuer für ein Konzert.
1921 - 1923 Inflation.
27.1.1922 Die Posthilfsstelle befindet sich bei Schlierkamp.
3.11.1922 Die Ländliche Fortbildungsschule Capelle hat folgenden Vorstand- Gemeindevorsteher Peters, Pfarrer Becker, Hauptlehrer Herbsthoff und die Gemeindevertreten Sennekamp, Weber, Fleige, Tintrup gt. Suntrup. Unterricht ist Montag nachmittags von 16 bis 20 Uhr und für die gewerblichen Schüler Sonntag vormittags von 10.20 Uhr bis 12.30 Uhr. Lehrer sind Hauptlehrer Herbsthoff und Lehrer Wilhelms.
17.11.1922 Es sind Verhandlungen über die Auflösung des Amtes Werne im Gange. Die Gemeindevertretung beschließt Beteiligung an der Amtsvertretung in Nordkirchen im Verhältnis

Nordkirchen 5 Stimmen

Südkirchen 3 Stimmen

Capelle 2 Stimmen

In Capelle soll einmal wöchentlich ein Sprechtag des Amtes stattfinden. Ein Standesamt für Capelle wird eingerichtet.

Herzog von Arenberg schenkt der Gemeinde das Grundstück für ein Gefallenenehrenmal.

21.12.1922 Amtsverordnete für das Amt Nordkirchen: Landwirt Clemens Pröbsting und Bergmann Ludwig Sennekamp.

Amtmann Ohm, Werne, verabschiedet sich. Damit endgültige Trennung von Werne und Anschluß nach Nordkirchen.

Anfang 1923 Als das Amt Werne aufgelöst wird, kommt die Gemeinde Capelle zum Amt Nordkirchen.
8. 2. 1923 Wohnungskommission gewählt, da Wohnungsknappheit.
20. 8. 1923 Stundenlohn für Gemeindearbeiter Ustermann 20 Millionen Mark.
November 1923 Es wird eine Kommission für Mieterschutzfragen gebildet.
Oktober 1923 In Capelle besteht ein Flurschutz.

Die Gemeinderechnung schließt wie folgt ab:

Einnahmen: 2.830.301.174.541.431,5 4 Mark

Ausgaben: 3.595.862.447.067.811,00 Mark

Einnahmen in Worten: 2 Trillionen, 83o Billionen, 301 Milliarden, 124 Millionen, 541 Tausend, 431 Hundert und 54 Pfennige.

5.3.1924 Von der Gemeindevertretung wird zur Durchführung der Elektrizitätsversorgung bei der Landesbank ein Darlehen in Höhe von 9.000 Goldmark beantragt.

Für einen Teil des Ortes soll Beleuchtung angeschafft werden.

Neuwahlen für die Gemeindevertretung stehen an.

Es wurden gewählt: Gemeindevorsteher Peters, für die Gemeindevertretung: Sennekamp, Beckmann, Wittkamp, Spellerberg, Heimann, Schulze-Efling.

1924 Die Postagentur für Capelle ist bei Lohmann.

Der Fußballclub Capelle stellt einen Antrag auf Zuweisung eines Sportplatzes.

Hauptlehrer Herbsthoff ist Standesbeamter.

Schiedsmann ist Heinrich Steinhoff .

1926 Die Gemeinde hat eine Ordnung für Hand- und Spanndienste. Die deutsche Jugendkraft beantragt die Beschaffung eines Sportplatzes.
1927 Die Gemeinde stellt für die Anpachtung von Gelände für einen Sportplatz jährlich 100,- Mark zur Verfügung.

Wilhelm Wittkamp wird stellvertretender Gemeindevorsteher. Clemens Pröbsting Gemeinderatsmitglied.

Um diese Zeit stehen noch 5 dicke uralte Eichen auf Iditerloh. Der dickste dieser alten Veteranen hat in Manneshöhe einen Umfang von 5 m und 75 cm. Die stärksten Aste sind Eichbäume für sich, die einen Umfang von 2 m haben und vom Stamm aus bis 18 m fast waagerecht ins Gelände greifen. Höhe bis 35 m, Alter 1.000 Jahre und mehr.

1928 Die Errichtung einer Kreisberufsschule wird angestrebt.
7.2.1928 Die Gemeindevertretung beschließt die Einrichtung einer öff entlichen Fernsprechzelle im Hause des Gastwirtes Bernhard Beckmann.
8.10.1928 Der Gemeindeetat schließt in Einnahmen und Ausgaben mit 28.740,- Mark ab.

Für die Eröffnungsfeierlichkeiten der Bahnlinie Münster-Dortmund (Bahnhof Capelle) stellt die Gemeinde einen Betrag von 80,- Mark zur Verfügung. Gemeindevorsteher Peters und die Gemeindevertreter Beckmann und Sennekamp nehmen an den Eröffnungsfeierlichkeiten teil.

17.10.1928 Eröffnung der Bahnlinie Münster-Dortmund mit Bahnhof Capelle. Baubeginn in Capelle 1913.
18.1.1928 Für ein Konzert des MGV wird die Vergnügungssteuer erlassen.

Die Gemeindevertretung stellt einen Betrag für die Tuberkulosebekämpfung zur Verfügung und unterstützt die Einrichtung für Schulzahnpflege.

Die Gemeinde wird vom Bau einer Umgehungsstraße vom Hof Klüppel, Nordkirchen, auslaufend bei Schlierkamp, Capelle-Beifang, durch die Landesplanung Münsterland informiert.

In dieser Sitzung wurde von nicht genannter Stelle die Anbringung einer Gedenktafel für Prof. Haverkamp beantragt.

Der Fußweg von Herbern nach Capelle über Westerwinkel wird errichtet bzw. ausgebaut.

16.12.1929 Theodor Weber, Wilhelm Steinhoff und Albert Schulte kommen in den Gemeinderat.
24.2.1930 Die Gemeindevertretung hält Versicherung des Spritzenhauses gegen Feuergefahr für nicht erforderlich. Von einem Gemeindevertreter wird beanstandet, daß die von der Kreisverwaltung aufgestellten Ortsschilder mit der Bezeichnung "Kapelle" falsch beschriftet sind.
1930-1934 Es werden Notstandsarbeiten zur Linderung der großen Arbeitslosigkeit ausgeführt. Ein Junggeselle erhielt je Woche 11,80 Mark Arbeitslosenunterstützung, wenn keine sonstigen Einkünfte vorhanden waren. Bei Einsatz für öffentliche Arbeiten, z. B. Errichtung von Feuerlöschteichen und Bachregulierungen, betrug die tägliche Unterstützung 0,50 Mark.
1.-2.6.1930 Konzert des Männergesangvereins
09.1930 Oberlandjäger Schulz ist Ortspolizist in Capelle.
4.12.1930 Schülerzahl in Capelle: Grundschule 73, Oberschule 35
1931 Ein Sportplatz wurde vom DJK gepachtet. Dieser wird auch von den Schülern mit benutzt.
24. 2.1931 Dem Kirchenvorstand gehören an: Karl Benning, Klemens Bleckmann, Anton Dieckmann, Franz Höltmann, Bernhard Peters, Ferdinand Suntrup, Heinrich Steinhoff, Schulze-Twenhöven und Wöstmann.

Es werden drei neue Kirchenglocken bei der Firma Petit und Edelbrock in Gescher bestellt. Stifter der Glocken und der neuen Orgel ist: Bernhard Nägeler in North St. Paul, Nordamerika.

29.11.1932 Die Gemeindevertretung bewilligt 30,- Mark für Futtergeld zum Zweck der Ziegenbockhaltung in Altendorf.
1933 Machtergreifung der Nationalsozialisten. Beginn des sog. 1000jährigen Reiches, das aber schon 1945 mit Ende des Zweiten Weltkrieges aufhörte.
20.6.1933 Die Gemeindevertretung spricht sich für eine Umgehungsstraße aus.
27.11.1933 Es sind 42 Erwerbslose in der Gemeinde, die mit Notstandsarbeiten beschädigt werden.
2.4.1934 Der Gemeindevorsteher nennt sich jetzt Gemeindeschulze, die Gemeindevertreter werden Gemeindeälteste genannt.
20.12.1934 Erstmalig Beratung in der Gemeindevertretung über den Anschluß an ein Wasserleitungsnetz.
20.2.1935 Gemeindeschulze: Wittkamp, Stellvertreter: Fleige,

Dieckmann, Gemeindeälteste: Rotthove, Fleige, Tintrup gt. Suntrup, Schulz, Sennekamp, Wöstmann, Kehrenberg.

13.7.1936 Capeller Kirmes ist nicht mehr am letzten Sonntag im April, sondern am 1. Sonntag im Monat Juni. Hiermit soll das Krieger- bzw. Schützenfest verbunden werden.
9.1936 Neue Gemeindevertreter Wilhelm Steinhoff und Franz Schulte, Schiedsmann: Bernhard Timpte, Stellvertreter: Heinrich Tintrup gt. Suntrup.
4. 2.1937 Es findet eine Ortsbesichtigung wegen Dorfverschönerung statt.
4.7.1938 Wurde schon ein Siedlungsvorhaben in der Gemeinde Capelle beraten. Auch wurde der Neubau einer Schule besprochen.
13.12.1938 Ein Antrag auf Anbringung einer Geburtsglocke an der Knabenschule wird genehmigt.
01.09.1939

Ausbruch des Krieges. Ende 8.5.1945.

Opfer: 45 Gefallene, Vermißte und Zivilisten und Zivilisten und zahlreiche Gebäudeschäden.

209 Ostvertriebene und 112 Evakuierte wurden in unserer Gemeinde untergebracht.

5. 6. 1940 Es wird eine Verdunklung der Schulen infolge des Krieges veranlaßt.
1940 Zwei vorhandene Glocken der Kirche mußten für die Rüstung abgegeben werden.
1942 Rechnung der Gemeindekasse, Einnahmen: 35.712,18 Mark, Ausgaben: 34.400,33 Mark.
1945 Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde nach englischem Muster im englischen Besatzungsgebiet die Zweiheit der kommunalen Amter eingeführt, d. h. ein Gemeindebürgermeister wurde zur verantwortlichen Spitze der Selbstverwaltung gewählt, ein Gemeindedirektor wurde zum Leiter der Gemeindeverwaltung bestellt.
28.3.1946 Erste Gemeinderatssitzung nach dem Zweiten Weltkrieg. Anwesend: Wilhelm Wittkamp, Josef Heukmann, Heinrich Heimann, Johann Kehrenberg, Ludwig Sennekamp, Anton Börste, Theodor Weber und Amtsdirektor Dr. Hendricks. In geheimer Wahl wird Wilhelm Wittkamp zum Gemeindevorsteher gewählt, und zwar einstimmig. Auch die Neuwahl des Schulvorstandes findet statt.
5.11.1947 Der Kirchenvorstand unter Pfarrer Köddewig beschließt die Anlage eines neuen Friedhofs auf dem Brink, und zwar nach Grundstückstausch mit der Grundbesitzverwaltung Arenberg-Meppen. Dem Kirchenvorstand gehören an: Bernhard Timpte, Heinrich Fleige, Anton Dieckmann, Anton Niehs, Anton Schulze-Twenhöven, Theodor Witte und Wilhelm Wittkamp.
20.6.1948 Währungsreform, Ablösung der Reichsmark durch die Deutsche Mark. jeder Bürger erhält DM 401-. Alle Reichsmarkguthaben werden mit ein Zehntel Nennwert in DM gutgeschrieben.
1948 Haushaltsvolumen der Gemeinde: 65 990,- Mark.
1949 Dentist Wickensack aus Herbern praktiziert als Zahnarzt in Capelle.
1950 Karl Seher, Polizeiwachtmeister in Capelle.
13.5.1950 Pfarrer Köddewig beantragt beim Staatsarchiv in Münster die Einführung eines Gemeindewappens. Ein Entwurf befindet sich im Pfarrarchiv. Laut Vorschlag des Staatsarchivs wird redendes Symbol mit der stilisierten Darstellung einer Kapelle und dem Wappen der Familie von Ascheberg zu Ichterloh, den Gründern der Vikarie Capelle im Jahre 1675, vorgeschlagen.
1951 Vorbereitungen für den Neubau der Volksschule, die Ostern 1956 bezogen wurde.

Zweiter Bauabschnitt 1962 fertiggestellt.

1954 Erweiterung des Kriegerehrenmals für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges beraten.
1954 Das Baugebiet Capelle-West (Bleckstraße) wird bebaut.
Juli 1954 Der Bebauungsplan Capelle-Ost durch Verfügung des Regierungspräsidenten genehmigt.
29.7.1954 Der Philosophenweg wird in Gartenweg umbenannt.
1955 Baubeginn in Capelle-Ost
10.1.1955 Die Gerneindevertretung besteht aus den Herren: Heuckmann, Sennekamp, Heimann, Wittkamp, Timpte, Kehrenberg.
15.5.1955 Glockenweihe. 7000 DM für die Neuanschaffung der Glocken wurden durch Haussammlungen aufgebracht.
5.9.1957 Ein Parkplatz wird angelegt.
17.7.1958 Die Gestaltung des Vorplatzes am Kriegerehrenmal wird beschlossen. Eine Gedenktafel fehlt noch.

Haushaltsvolumen der Gemeinde 140.600,- DM.

10.10.1958 Bernhard Wöstmann feiert 100. Geburtstag.
1959 Theodor Schröer wird als Gemeindevertreter und Nachfolger von Adolf Timmer eingeführt.
1.4.1960 Wilhelm Oestermann 25 Jahre im Dienst der Gemeinde Capelle.
9.9.1960 Auguste Tygs wird Ordensschwester.
28.9.1960 Agnes Wierling wird Ordenssdiwester.
8.12.1961 Beschluß über eine Kläranlage und Hauptsammler, Bauzeit ca. zwei Jahre.
5.2.1962 Bauplan Baugebiet Brink genehmigt.
20.12.1963 Gemeinde bewilligt Zuschuß für den Bau einer Leichenhalle auf dem Friedhof.
12.10.1964 Der Gemeindevertretung gehören an: Heukmann, Mersdi, Bönninghoff, Sdiröer, Hölscher, Pröbsting, Bednar, Hildebrand, Wierling, Wittkamp, Reckmann, Witte und Funhoff.
4.12.1964 Die Wasserversorgung für die Gemeinde wird im Rat erörtert. Baubeginn 1969, Kostenaufwand ca. 743.000,- DM.
1.6.1965 Bernhard Spellerberg wird Gemeindearbeiter.
24.3.1966 Ausweisung des Baugebietes Anton Wittkamp.
1967 Baubeginn Baugebiet Kolpingstraße.
1967 Katharina Reckmann, eine Ordensschwester aus Capelle, am 4.10.1916 eingetreten, feiert 50jähriges Ordensjubiläum.
27. 4.1967 Eine öffentliche Fernsprechzelle kann errichtet werden.
15.6.1967 Die Errichtung eines Kinderspielplatzes wird beschlossen.
10.2.1968 Der Einführung einer zentralen Müllabfuhr wird zugestimmt.
1968 Haushaltsvolumen der Gemeinde: 412.000,- DM.
1968 Im Zusammenhang mit der Anlage eines Fußweges zum Bahnhof Capelle und dem Neubau der Brücke über die Bahnstrecke Münster-Dortmund bei Piepenkötter erfolgt die Elektrifizierung der Strecke Münster-Dortmund.

Zur Besserung der Wirtschaftsstruktur der Gemeinde haben sich im Jahre 1968 die Betriebe Wierling und Schönemann in dem von der Gemeinde ausgewiesenen Gewerbegeblet in der Nähe des Bahnhofs angesiedelt.

6. 2.1969

Im Zuge der kommunalen Neuordnung hat die Ge-meindevertretung einstimmig beschlossen, sich mit den amtsangehörigen Gemeinden Südkirchen und Nordkirchen zu einer Großgemeinde zusammenzuschließen.
1969 Von den Bewohnern der Gemeinde werden in der Hauptsache zwei Tageszeitungen gelesen:

a) Ruhrnachrichten

b) Lüdinghauser Zeitung

Lokalredakteur: Walter Hertz.

Auf Ortsebene bestehen zwei politische Parteien:

a) die Christlich-Demokratische Union,

Vorsitzender: Theodor Heimann,

b) die Sozialdemokratische Partei Deutschlands,

Vorsitzender: Kurt Lange.

21.09.1969 Der Männer-Gesangverein feiert sein 50-jähriges Bestehen.

1969 Die alte Mädchenschule wird von der Volksbank erworben. Die unteren Räume werden für den Bankbetrieb umgebaut. 1985 wird die Außenfassade erneuert.
9.197 Durch die Firma Gelsenwasser wird unser Ort an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen. Hierdurch entfällt die Wasserentnahme aus Hausbrunnen.
26.11.1970 Die Gemeinde trauert um den Altbürgermeister Josef Heuckmann. Der Verstorbene war von 1949-1967 Bürgermeister von Capelle.
02.03.1971 Lehrerin i. R. Theresia Stodt verstarb.
14.04.1971 Gründung des Sportvereins SCC 71 Capelle
1971 Capelle nimmt am Landeswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" teil und erhält eine Urkunde.
16.10.1972 Der Kindergarten wird eröffnet. Träger ist die Kirchengemeinde St. Dionysius.
28.11.1972 Wilhelm Wittkamp aus Capelle-Beifang starb im 84. Lebensjahr. Der Verstorbene war vom 2.4.1933 an Gemeindeschulze bzw. Vorsteher und ab 1935 bis zum 27.9.1946 Bürgermeister.
12,1972 Das ca. 150 Jahre alte Pfarrhaus wird abgebrochen.
01.03.1973 Die Kreissparkasse bezieht die Kassenräume im Neubau Josef Bönninghoff. Kassenleiter ist Gerhard Wurzler
16.06.1973 Ehrenchorleiter des MGV Cäcilia und Lehrer i. R. Alfons Hundeck verstorben.
08.01.1974 Malermeister Josef Bönninghoff verstarb plötzlich. Seit 1957 Vorsitzender der KAB, dienstältestes Mitglied der Gemeindevertretung und langjähriges Mitglied in der Amtsvertretung Nordkirchen.
April 1974 Die Außenfassade der Kirche St. Dionysius wird erneuert.
April 1974 Unser allseits beliebter Dorfpark, mit einer Holzbrücke über den Capeller Bach, wird mit großen Eigenleistungen der Bürger in Gemeinschaftsarbeit erstellt.
31.12.1974 Auf Grund des Neuordnungsgesetzes des Landes Nord

rhein-Westfalen vom 8.5.1974 wird der Kreis Lüdinghausen aufgelöst. Ab 1.1.1975 gehört Capelle zur Großgemeinde Nordkirchen und damit zum Kreis Coesfeld.

27.03.1975 Die Kirchengemeinde St. Dionysius Capelle ist 75 Jahre selbständige Pfarrei.
1975 Capelle wird Kreissieger beim Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" (im Altkreis Lüdinghausen). Auf Landesebene bekamen wir eine Bronze-Medaille.
Juni 1976 Von einer Gruppe Capeller Bürger werden in wochen anger Arbeit Spielgeräte aus Holz für alle Spiel plätze im Dorf angefertigt und aufgestellt.
01.08.1976 Die Capeller Feuerwehr feiert ihr 50-jähriges Bestehen.
August 1976 Pfarrer Kurt Sieronski verläßt uns nach 16-jähriger segensreicher Tätigkeit. Pfarrer Karl Fraune wird sein Nachfolger.
1976 Größere Schäden durch den"Orkan Capella".
April 1977 Landrat Heinrich Knipper pflanzt im Dorfpark eine Eiche. Dieses ist eine Anerkennung für den Erfolg beim Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden".
1977 Das Baugebiet an der Bleckstraße (am alten Sportplatz) wird erschlossen.
1977 Die Kath. Kirchengemeinde erstellt erstmalig einen Pfarrbrief mit einer Auflage von 500 Stück.
1977 Die Kanalbauarbeiten im neuen Baugebiet an der Bleckstraße bringen einen Findling zu Tage. Er wird im Dorfpark aufgestellt und mit einer Wasser-Fontäne versehen.
5.-12.05.1978 Die im Jahre 1867 erbaute alte Schule an der Dorfstraße muß der Dorfkernsanierung weichen und wird abgebrochen. Das Gelände wurde bis zum Bau der neuen Ortsdurchfahrt im Jahre 1982 als Parkplatz genutzt. In dem alten Schulgebäude war von 1956 - 1978 ein Konsumgeschäft untergebracht.
August 1978 Bankraub in der Geschäftsstelle der Sparkasse.
Oktober 1978 Das Baugebiet Oskamp wird erschlossen.
Oktober 1978 Der Capeller Bahnhof feiert sein 50-jähriges Bestehen.
März 1979 Brandmeister Clemens Quante Ubernimmt von dem ver abschiedeten Wehrführer Anton Wittkamp die Leitung der Feuerwehr.
Juni 1979 Das Baugebiet Ichterloherweg - Zur Vogelrute - wird erschlossen.
21.09.1979 Der MGV Cäcilia feiert sein-60-jähriges Bestehen.
Herbst 1979 Capelle erhält erneut die Bronze-Medaille im Landes wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden", und zwar jetzt im Kreis Coesfeld.
04.11.1979 Das neue Pfarrheim, das auf Initiative von Pfarrer Karl Fraune

erbaut wurde, wird durch Weihbischof Wilhelm Wöeste eingeweiht.

Januar 1980 Josef Wierling wird neuer Bürgermeister der Gemeinde Nordkirchen. Er tritt die Nachfolge von Heinrich Grosse Böckmann an. Josef Wierling war vom 15.6.1967 bis zur kommunalen Neuordnung Bürgermeister von Capelle und von 1975 bis zum Januar 1980 stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Nordkirchen.
31.08.1980 Einweihung des Gemeinschaftsgebäudes für die Feuerwehr und den Sportverein, verbunden mit dem 10-jährigen Bestehen des SCC 71.
1981 Der Capeller Bahnhof erhält einen neuen Bahnsteig mit einer Brücke und Treppenanlage. Der alte Bahnhof hat im Zuge der Rationalisierung bei der Bundesbahn ausgedient.
Juni 1981 Wegen der Erstellung der neuen Ortsdurchfahrt wird das 1822 errichtete Fachwerkhaus Nottebaum-Serve abgebrochen.
1981 Die Bleckstraße wird neu ausgebaut.
Dezember 1981 Unser Ort wird durch eine neu verlegte Leitung an die Gasversorgung angeschlossen.
06.04.1982 Josef Funhoff verstarb im Alter von 72 Jahren (Heimatfreund und Kiepenkerl). Von 1967 - 1975 war er stellvertretender Bürgermeister von Capelle und Ratsmitglied von Nordkirchen.

02.06.1982 Das Gasthaus Lohmann mit Brennerei und Wohngebäuden muß ebenfalls der neuen Ortsdurchfahrt weichen. Im Lösinger Feld erfolgt ein Neuaufbau.
02.09.1982 Die Leiterin der Grundschule, Theresia Ostwald, verabschiedet sich nach langen Dienstjahren in den Ruhestand.
Dezember 1982 Gemeindedirektor Antonius Perdun wird für 8 Jahre wiedergewählt. Antonius Perdun war von 1971 - 1975 Amtsdirektor und ist ab 1975 bis heute Gemeinde direktor der Gemeinde Nordkirchen.
1982/1983 Die neue Ortsdurchfahrt mit Bürgersteigen und Pflanzstreifen wird fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben.
27.04.1983 Pater Bernhard Kühnel (Bruder von Frau Martha Hartwig) wird Bischof von Caraveli in Peru.
Mai 1983 Werner Trogemann übernimmt die Leitung der Grundschule.
Oktober 1983 Hugo Neuhaus feiert das 25-jährige Betriebsjubiläum (Gastwirtschaft-Kolonialwaren und Bäckerei).
1983 Das Baugebiet an der Gorfeldstraße wird erschlossen (Teilerschließung für 4 Häuser).
Mai 1984 Bischof Bernhard Kühnel zu Besuch in Capelle. Er feiert in unserer Kirche seine erste Bischofsmesse.
17.06.1984 Die Katholische Frauengemeinschaft feiert das 80-jährige Bestehen.
September1984 Clemens Quante wird neuer Gemeindebrandmeister von Nordkirchen.
1984 Das Flurbereinigungsverfahren (Neugestaltung der Feldfluren, Wege- und Gewässerbau) in den Ortsteilen Nordkirchen-Südkirchen-Capelle, das im Jahre 1976 er öffnet wurde, ist abgeschlossen. Die Arenbergsche Ver waltung in Sögel stiftet aus diesem Anlaß einen Findling. Dieser ist mit einer vom Amt für Agrarordnung versehenen Bronzegußtafel an der Straße Nordkirchen-Capelle (L 671, Parkplatz Ecke Waldweg) aufgestellt. Der Heimatverein stellte hier eine Ruhebank auf und übernimmt die Pflege des Platzes.
1984 Die erste Buswartehalle in Eichenfachwerk wird an der Bahnhofstraße, zum Teil mit erheblichen Eigenleistungen einiger Bürger, gebaut.
03.02.1985 Pfarrer Karl Fraune feiert das Silberne Priesterjubiläum.
03.05.1985 Pfarrer Fraune feiert unter reger Anteilnahme der Bevölkerung die Vollendung seines 60. Lebensjahres.
Mai 1986 Erschließung des Baugebietes Ichterloher Garten.
22.06.1986 Die Feuerwehr feiert das 60-jährige Bestehen
1986 Die zweite Buswartehalle, ebenfalls in Eichenfachwerk und mit großer Eigenleistung, ist fertig. Die Jahreszahl ist im Trägerbalken eingefaßt.
01.12.1986 Das neue Zentralklärwerk in Nordkirchen einschließlich Druckrohrleitungen, Pumpwerke und Regenrückhaltebecken wird in Betrieb genommen. Kosten: 16.000.000,00 DM Am 27. und 28. Juni 1987 konnten die Bürger diese Anlage besichtigen.
1986 Die Kirche St. Dionysius wird von innen renoviert. Der Altarraum erfährt eine Umgestaltung.
11.01.1987 Weihbischof Wilhelm Woeste weiht in der renovierten Kirche den neuen Altar ein.
1987 Heimatfreunde erneuern "Schillings-Kreuz" in der Gorfeldstraße.
1987 Der Radweg nach Nordkirchen bis zum "Capeller Tor" wird ausgebaut.
1987 Der Bürgerschützenverein bekommt von der Gemeinde einen neuen Festplatz an der Straße Altefelds-Holz zugewiesen. Hier ist in diesem Jahr das erste Schützenfest.
18.08.1987 Die Volksbank Südkirchen-Capelle-Nordkirchen feiert das 100-jährige Bestehen. Willi Speikamp ist seit 1978 Vorstandsvorsitzender.
01.01.1988 Dachstuhlbrand bei Wittkamp an der Dorfstraße.
03.04.1988 1. Osterfeuer auf dem neuen Schützenfestplatz.
April 1988 Im Auftrage der Kirchengemeinde St. Dionysius erstellt Erich Rinschede ein Gedenkbuch von den Gefallenen, Vermißten und an den Kriegsfolgen Verstorbenen der beiden Weltkriege.
15.06.1988 Die Stahlbaufirma Josef Wierling besteht seit 25 Jahren. Gleichzeitig feiert Josef Wierling die Vollendung des 60. Lebensjahres.
06.11.1988 Reinhard Focke wird im Dom zu Münster zum Diakon geweiht.
1989 Das Gewerbegebiet am Capeller Bahnhof und der Beifang bis zum Hause Höppener bekommen einen Anschluß an die Zentralkläranlage in Nordkirchen. Auf dem Bahngelände wurde ein Pumpwerk erstellt. Gesamtkosten: 1.500.000,00 DM
27./28.05.1989 Das umgebaute und erweiterte Rathaus in Nordkirchen wird eingeweiht und den Bürgern an einem "Tag der offenen Tür" vorgestellt.
01.09.1989 Der MGV Cäcilia wird 70 Jahre.
September1989 Die Elektrofirma Ludger Fleige besteht 25 Jahre.
September1989 Mit dem Bau eines zweiten Sportplatzes an der Gorfeldstraße wird begonnen.
Oktober 1989 Nach den Kommunalwahlen heißt der neue Bürgermeister der Gemeinde Nordkirchen wieder Josef Wierling. Einer seiner Stellvertreter wurde Wilfried Janke.
1989/90 Die Bundesbahndirektion Essen verkauft die Gebäude des Capeller Bahnhofs.

Die Gemeinde Nordkirchen hat z. Zt. 8.190 Einwohner, davon der Ortsteil Capelle 1.602.